Letzten Dienstag fand die Auftaktveranstaltung der Bundesstiftung Gleichstellung in der Clara-Zetkin-Gedenkstätte in Birkenwerder statt. Hier tauschten sich Ariane Fäscher, Manuela Dörnenburger und Lisi Meier zu aktuellen Herausforderungen von Frauen aus.
Der Ort war einfach perfekt gewählt für diese Veranstaltung, denn Clara Zetkin setzte sich schon vor über hundert Jahren für die Rechte der Frauen ein. Sie war eine wegweisende feministische Aktivistin und setzte sich für das Frauenwahlrecht ein und forderte gleiche Arbeitsbedingungen und Löhne für Frauen. Ihre Ideen und Visionen sind zeitlos. Wir haben sicher in den letzten Jahren schon viel erreicht, aber die Forderungen, die sie damals schon hatte sind noch immer brandaktuell.
Die Politikwissenschaftlerin und Publizistin Claudia von Gélieu hat den Abend durch die biographische Inszenierung von Clara Zetkin eingeleitet.
Weiter ging es mit einer Diskussionsrunde über aktuelle Herausforderungen von Frauen. Im Austausch waren Ariane Fäscher (MdB, SPD und Mitglied des Stiftungsrates der Bundesstiftung Gleichstellung), Manuela Dörnenburg (Gleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg) und Lisi Maier (Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung).
Die Rednerinnen sprachen über die fortwährende Notwendigkeit, für die Rechte von Frauen einzutreten. Sie betonten die Bedeutung von Gleichstellung in der Arbeitswelt, in der Politik, im Bildungssystem und in allen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass wir als Gesellschaft noch viel Arbeit vor uns haben, um die Gleichberechtigung zu erreichen, und dass jede und jeder Einzelne von uns einen Beitrag dazu leisten kann.
Als Fotografin hatte ich das Privileg, diese inspirierende Veranstaltung dokumentieren zu dürfen. Es war beeindruckend, die leidenschaftliche Diskussion festzuhalten.
